Inhalt: Wie Türken wirklich ticken und mehr über Integration Erstmals schreibt ein Deutscher über Türken in Deutschland. Vorurteilslos und niemals verletzend werden nicht nur die Schwierigkeiten der deutsch-türkischen Integrationsversuche geschildert, sondern auch, was Türken wirklich über Deutsche denken. Oder warum Medien und Politiker eigentlich immer die Vorzeigetürken ins Rampenlicht holen, und warum im Fernsehkrimi der türkische Polizist in der Regel nur der Assistent ist. Der Autor hat acht Jahre lang "allein unter Türken" gelebt und gearbeitet. Er gründete die erste Radiostation, die in türkischer Sprache sendete. Er nennt die Dinge beim Namen und hält Deutschen wie Türken völlig den Spiegel vor. Umfang: 175 S. ISBN: 978-3-641-05225-6
Inhalt: »Dieses Buch ist ein Weckruf. Aufrüttelnd, wie ein ?Mamaaaa? nachts um drei. Klug, wahr und dringend notwendig. Jede Frau sollte es lesen. Und danach an zwei Männer weitergeben. Mindestens!« (Marlene Hellene)Viele Frauen und vermutlich alle Mütter kennen den Mental Load. Er ist der treueste Begleiter ihres Alltags: Einkauf nicht vergessen! An den Kita-Ausflug denken! Den Kindergeburtstag planen! Weihnachtskarten schreiben! Mit jedem Kind wächst das Pensum ? und zugleich die Erschöpfung, denn die mentale Last findet selten ein Ende, ist oft ungesehen und immer unbezahlt. Es ist nicht leicht für Frauen, sich aus dieser Rolle zu befreien. Aber es muss sich etwas ändern! Den zu recht frustrierten Müttern gibt Mental-Load-Expertin Laura Fröhlich dieses Buch an die Hand: In ihrem wegweisenden Ratgeber schildert sie emotional und nahbar, wie es zur ungleichen Verteilung in unseren Familien kommt ? und wie wir gemeinsam mit dem Partner neue, faire Lösungen finden. Mit klugen Analysen und praktischen Tipps bringt sie Beziehungen wieder auf Augenhöhe. Umfang: 192 S. ISBN: 978-3-641-26332-4
Inhalt: Menschen, die nicht ins heteronormative Raster der Gesellschaft passen, werden auch heute noch in vielen Lebensbereichen benachteiligt. Forschung und Wissensvermittlung helfen, diesen Diskriminierungen und bestehenden Vorurteilen zu begegnen und Akzeptanz gegenüber Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans* und Inter* (LSBTI*) aufzubauen.So beschäftigen sich zahlreiche Forschungsarbeiten mit den Lebenswelten von LSBTI* in Vergangenheit und Gegenwart. In bisher einzigartig vielfältiger Zusammenstellung geben Expert_innen in diesem Band einen Einblick in ihre LSBTI*-Forschungsarbeit und diskutieren aktuelle Forschungsperspektiven. Die Beiträge zeigen Forschungslücken auf und erörtern die gesellschaftliche Bedeutung von »Forschung im Queerformat«. Umfang: 312 S. ISBN: 978-3-8394-2702-6
Freunde lieben. Die Revolte in unseren engsten Beziehungen Bekannt aus TikTok und Instagram ; Eine Utopie der Freundschaft plus ; Wie (und wen) wir in Zukunft lieben wollen HarperCollins eBook (2024)
Inhalt: Eine radikale Neuverortung der FreundschaftFreundschaft und Sex passen nicht zusammen. So behaupten es zahllose Beziehungsratgeber, romantische Filme und oft auch das eigene Umfeld. Dennoch suchen immer mehr Menschen nachfriends with benefits. Traditionelle Familienbilder und das Ideal der einen großen Liebe scheinen mit Erwartungen und Ansprüchen völlig überfrachtet. Ist die Freundschaft plus also nur ein Fluchtversuch aus zwanghafter Romantik? Oder dient sie nicht vielmehr als Vorbild für neue Wege intimer Beziehungen?In seinem Buch blickt Ole Liebl auf die Entwicklung und Praxis dieser ungewöhnlichen Beziehungsform. Dabei geht er auf ihre emotionalen und ethischen Konflikte ebenso ein wie auf ihre utopischen Potenziale: Gibt es wirklich kein Entkommen vor der romantischen Norm und ihren Besitzansprüchen? Unterliegen unsere Intimbeziehungen bloßen Marktmechanismen? Welche sexistischen Narrative prägen unsere Vorstellungen von Freundschaft und woher kommen sie? Gibt es eine freundschaftliche Erotik? Und auf welche Weisen erlauben wir, unsere Freund*innen zu lieben?Radikal, kritisch und visionär formuliert Ole Liebl eine Utopie der Freundschaft und liefert uns eine überfällige Perspektive, wie wir Freundschaft anders denken und zu einem gerechteren Miteinander finden können: selbstermächtigend, tabubefreit und zutiefst vertraut. Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-7499-0697-0
Inhalt: Vegan zu leben liegt im Trend. Tatsächlich gibt es viele gute Gründe, auf Fleisch und andere tierische Produkte zu verzichten, vor allem, aber nicht nur, um die Rechte der Tiere zu wahren.Die bekannte China Study hat bereits vor rund zehn Jahren einen engen Zusammenhang zwischen tierischen Lebensmitteln und zahlreichen Krankheiten aufgezeigt und heute sind die gesundheitlichen Vorteile einer rein pflanzlichen Ernährung nicht länger von der Hand zu weisen.Momentan leben in Deutschland rund 800 000 Menschen vegan und diese Zahl wächst weiter. Go vegan! ist das erste gemeinsame Werk der wichtigsten Protagonisten der veganen Szene: Von den Veganköchen und Bestsellerautoren Attila Hildmann und Björn Moschinski über den Umweltaktivisten und Geldverweigerer Raphael Fellmer und Schönheitsexpertin Ariane Sommer bis zum stärksten Mann Deutschlands, dem veganen Kraftsportler Patrick Baboumian, sprechen die bekanntesten Vertreter und Förderer des Veganismus ganz persönlich über die Machbarkeit und die Vorteile einer rein pflanzlichen Lebensweise.Go vegan! öffnet Augen, inspiriert und zeigt: Vegan zu leben ist gar nicht so schwer, tut gut und macht Spaß. Wer dieses Buch gelesen hat, wird sich entschließen: Ich will etwas ändern. Umfang: 208 S. ISBN: 978-3-86413-370-1
Inhalt: Schwule und Lesben in der DDR waren von Beginn an mit einer liberaleren Gesetzgebung konfrontiert als ihre Brüder und Schwestern in der BRD. Bedrohlich war ihre Lage dennoch, eine öffentliche Debatte über ihre Situation oder eigene Organisationen blieben lange unerwünscht. Und doch regten sich schon früh und vereinzelt Fürsprecher der sexuellen Minderheiten, entwickelten sich trotz eines enormen Anpassungsdrucks innerhalb einer uniformen Gesellschaft schon vor dem Aufbruch in den 1980er Jahren eigene Handlungsspielräume. Im Zentrum dieses Bands stehen die Erfahrungen und Rückwirkungen schwuler Selbstbehauptung in den 1970er und 1980er Jahren: Abgerundet wird er durch Rückblenden in die 1950er und 1960er Jahre sowie durch Betrachtungen über dieses abgeschlossene Kapitel der Geschichte aus heutiger Perspektive. Umfang: 248 S. ISBN: 978-3-86300-185-8
Inhalt: Lange Zeit gehörte das Trinken so selbstverständlich zu Daniel Schreibers Leben wie die Arbeit. Manchmal fragte er sich, ob er nicht dabei war, eine Schwelle zu übertreten, doch meistens war die Rechtfertigung so griffbereit wie das nächste Glas Wein. Bis ihm irgendwann klar wurde, dass er längst dabei war, sein Leben zu zerstören ? und sich Hilfe suchte. Mit großer Aufrichtigkeit und literarischer Kraft erzählt Schreiber von den Mechanismen der Selbsttäuschung, die es so vielen Menschen erlauben, ihr Alkoholproblem zu ignorieren. Und er fragt, warum sich eine Gesellschaft eine Droge gestattet und dann diejenigen stigmatisiert, die damit nicht umgehen können. Umfang: 160 S. ISBN: 978-3-446-24699-7
Orte der Begegnung. Orte des Widerstands Zur Geschichte homosexueller, trans*geschlechtlicher und queerer Räume Männerschwarm, Salzgeber Buchverlage GmbH (2021)
Inhalt: Emanzipationsbestrebungen von Lesben, Schwulen und Trans*menschen sind darauf angewiesen, sich "eigene Räume" zu schaffen. In den verschiedenen Phasen der Bewegungen haben diese Räume eine entscheidendeRolle gespielt: Klappen als öffentliche Toiletten, die sich Männer als sexuellen Raum angeeignet haben; örtliche Zentren der Selbstorganisation, des politischen Widerstands und der Selbsthilfe; die Bar- und Clubkultur als Ort der Selbsterprobung und -behauptung für Trans*menschen; sichere Räume für FrauenLesben und Trans*menschen (FLT*); virtuelle statt reale Räume ? die Dating-Plattformen als Fortsetzung der Kneipenkultur mit anderen Mitteln. Umfang: 202 S. ISBN: 978-3-86300-269-5
Inhalt: Schwullesbische Emanzipationsbewegungen haben in ihren Anfangsjahren die Identitätszuschreibungen durch Wissenschaft und Common Sense aufgegriffen und in ihrem Sinn positiv gewendet. Dieser selbstbewusste Akt kann sich jedoch als Falle erweisen, indem er solche Ausgrenzungen bestätigt und selbst andere Personengruppen ausgrenzt.In diesem Band geht es um einen Begriff von Emanzipation, der mehr bedeutet als das Nebeneinander abgezirkelter Identitäten: um die subversiven Möglichkeiten queerer Lebensentwürfe zwischen den Geschlechtern und um Sexualitäten, die Vielfalt und Durchlässigkeit als ständige Aufgabe und Möglichkeit begreifen. Umfang: 108 S. ISBN: 978-3-86300-117-9
Inhalt: Das Jahrzehnt begann mit Rosa v. Praunheims Film "Nicht der Homosexuelle ist pervers.". Es endete mit "Homolulu", einem Polit-Festival voll hochfliegender Hoffnungen in Frankfurt, und einem politischen Skandal in Bonn: Vor der Bundestagswahl stellten sich die Parteien einer Diskussion mit Schwulen und Lesben ? doch die "Fundis" verdarben den "Realos" ihren Erfolg und sprengten die Veranstaltung.Der zweite Band zur Geschichte der Homosexuellen in Deutschland vergegenwärtigt ein aktionsgeladenes Jahrzehnt der westdeutschen Schwulenbewegung: Sie kämpfte für eine Befreiung der Sexualität in einer befreiten Gesellschaft, für ein neues, solidarisches Miteinander und provozierte die "spießige Öffentlichkeit". Während die politische Radikalität dieses Aufbruchs in Zeiten einer bürgerrechtlich ausgerichteten Homobewegung eher kritisch gesehen wird, werden die Zusammenhänge zwischen dem Erbe der "Bewegungsschwestern" und heutigen fortschrittlichen Ansätzen ausgelotet und aus der Perspektive einer Queer-Politik neu gewichtet. Umfang: 260 S. ISBN: 978-3-86300-132-2
Inhalt: «Mein Buch soll Mut machen, sein Leben zu leben, wie man es gerne möchte. Mit allen Konsequenzen.»Alle kennen Olivia Jones ? aber kennen Sie «Oliver Jones»? Den Mann, der als Teenager alles auf eine Karte setzte, um endlich das zu werden, was andere damals verachteten: ein Mann in Frauenkleidern?In diesem Buch lässt Oli(via) erstmals 50 Jahre des schrillsten deutschen Doppellebens «ungeschminkt» Revue passieren. All das, was bisher noch nie so offen erzählt wurde: Geschichten von Enttäuschungen, familiären Tragödien, von Armut, Liebe, Humor, Skandalen und Durchhaltevermögen. Und vor allem: vom Mut und der Freude am bunten Leben in all seinen Facetten.Blicken Sie mit Olivia hinter die verrückten Kulissen von Deutschlands buntestem Familienunternehmen, der einzigartigen «Olivia-Jones-Familie», und tauchen Sie ein in Olivias außergewöhnliche Welt: extrovertiert, glitzernd, aber auch liebevoll und wertschätzend ? denn in Olivias Umfeld darf jeder so sein, wie er ist.Mit Beiträgen von Hella von Sinnen, Dolly Buster, Guido Maria Kretschmer, Wolfgang Kubicki und vielen mehr Umfang: 288 S. ISBN: 978-3-644-00758-1
Inhalt: Birte Müller erzählt vom Familienalltag mit ihren beiden Kindern (eines mit Down-Syndrom und eines mit Normal-Syndrom): von Freud und Leid, von nervigen Kommentaren und wundervollen Begegnungen und von den Selbstzweifeln einer Mutter. Mit viel Witz und Selbstironie ist ihr ein Buch gelungen, das eine Liebeserklärung an ihre Tochter Olivia und ihren Sohn Willi ist, die sie das Leben lehren! Umfang: 228 S. ISBN: 978-3-7725-4011-0
Zwischen Autonomie und Integration Schwule Politik und Schwulenbewegung in den 1980er und 1990er Jahren Männerschwarm, Salzgeber Buchverlage GmbH (2013)
Inhalt: In den 70er Jahren hat sich die neue Schwulenbewegung formiert, in den 80er und 90 Jahren hat sie sich eine Infrastruktur geschaffen und wurde zugleich durch die Aidskrise zurückgeworfen. Das Waldschlösschen, schwule Buchläden, Zeitschriften und Verlage wurden gegründet, eine eigenständige Lesbenbewegung trat in Erscheinung. Auch in Gewerkschaften und Parteien organisierten sich Schwule und Lesben. Mit dem BVH und dem SVD gab es zwei konkurrierende Dachverbände. Als zentraler Konfliktpunkt kristallisierte sich die Frage heraus: Ist eine auf Gleichstellung und Integration ausgerichtete Homosexuellenpolitik der richtige Weg der Emanzipation? Oder gilt es, das "Anderssein" und die eigene Gegenkultur als provokativen Hebel zur Veränderung der Gesellschaft zu nutzen?Der dritte Band zur Geschichte der Homosexuellen in Deutschland nach 1945 widmet sich diesen Entwicklungen und bietet interessante Seitenblicke auf die Lesbenbewegung der 1980er Jahre. Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-86300-159-9
"Ihre Eltern dachten, dass sie ein Junge wäre." Transsexualität und Transgender in einer zweigeschlechtlichen Welt Männerschwarm, Salzgeber Buchverlage GmbH (2009)
Inhalt: Männer, Frauen ? und was noch?Transsexuelle, die von einem Geschlecht zum anderen wechseln, Transgenders, die zwischen den Geschlechtern leben, Intersexuelle, deren biologisches Geschlecht weder eindeutig Mann noch Frau entspricht: Robin Bauer stellt die Vielfalt von Transgender Identitäten und Lebensweisen vor und kritisiert die Vorstellung einer als natürlich aufgefassten Zweigeschlechtlichkeit. Es geht um das Wechselspiel von 'Betroffenen', Medizin und Psychiatrie, um die Formierung der Transgender-Bewegung und das schwierige Verhältnis selbst zu politisch aktiven Schwulen und Lesben. Umfang: 40 S. ISBN: 978-3-86300-146-9
Inhalt: Männer, die Täter - Frauen, die Opfer ? beschreibt diese geschlechterpolarisierende Gegenüberstellung angemessen die Realität eines so komplexen sozialen Phänomens wie es Gewalthandeln darstellt? Auf Basis der Daten der im Auftrag der evangelischen und katholischen Männerarbeit durchgeführten und im Jahr 2009 vorgelegten Männerstudie ?Männer in Bewegung? (1470 befragte Männer und 970 befragte Frauen) wird diesen und weiteren Hypothesen der Frauen- und Männerforschung zum Zusammenhang von Geschlecht, Geschlechtsidentität und Gewalt nachgegangen. Dazu wird das Gewalthandeln von und gegen Männer entlang unterschiedlicher sozio-demografischer und biografischer Merkmale (u.a. Alter, Bildungsmilieu, Kindheits- und Vatererfahrung) sowie entlang unterschiedlicher Einstellungs-Variablen (u.a. Gewaltakzeptanz, Religiosität) analysiert. Auf diese Befunde aufbauend werden Ansätze einer gewaltpräventiven Männerarbeit entwickelt. Umfang: 173 S. ISBN: 978-3-531-92861-6
Inhalt: Unsere Umwelt wurde von Männern für Männer gestaltet. In ?Das Patriarchat der Dinge? öffnet Rebekka Endler uns die Augen für das am Mann ausgerichtete Design, das uns überall umgibt. Und sie zeigt, welche mitunter lebensgefährlichen Folgen es für Frauen hat. Unsere westliche Medizin ist beispielsweise ? mit Ausnahme der Gynäkologie ? auf den Mann geeicht: von Diagnoseverfahren und medizinischen Geräten bis hin zur Dosierung von Medikamenten. Aber auch die Dummys für Crashtests haben den männlichen Körper zum Vorbild ? und damit das ganze Auto samt Airbags und Sicherheitsgurten. Der öffentliche Raum ist ebenso für Männer gemacht: Architektur, Infrastruktur und Transport, sogar die Anzahl öffentlicher Toiletten oder die Einstellung der Temperatur in Gebäuden. Wer überlebt einen Herzinfarkt? Wer friert am Arbeitsplatz und für wen ist dieser gestaltet? Für wen sind technische Geräte leichter zu bedienen? Das Patriarchat ist Urheber und Designer unserer Umwelt. Wenn wir uns das bewusst machen, erscheinen diese Fragen plötzlich in einem neuen Licht.»Rebekka Endler zeigt die Ungerechtigkeiten unserer materiellen Welt.« DIE ZEIT, SACHBUCHBESTENLISTE Umfang: 336 S. ISBN: 978-3-8321-7091-2
Inhalt: Wie kann es gelingen, als schwuler Mann ein selbstbewusstes Leben zu leben? Muss die Gesellschaft liberaler werden? Oder muss man selbst auch etwas dazu beitragen? Ist es notwendig, sich öffentlich zu seinem Schwulsein zu bekennen? Oder kann man auch glücklich sein, ohne sich zu outen?In seinem Buch beschreibt Peter Fässlacher die Dynamik der schwulen Seele: vom Gefühl der Minderwertigkeit über die Angst vor der Zurückweisung. Vom Bedürfnis, gesehen zu werden über die Furcht, sich zu zeigen. Welche Mechanismen verhindern es, ein angstfreies Leben zu leben? Und was kann man dagegen tun? Es sind archetypische Strukturen, die eine entscheidende Frage aufwerfen. Sie ist der Beginn jeder Entwicklung zu einer gefestigten, schwulen Identität. Sie lautet: Wer bin ich eigentlich? Umfang: 208 S. ISBN: 978-3-903422-03-2
Inhalt: "Dies ist ein Buch über das Fremdsein, das äußere und das innere. Eine Erfahrung, die exemplarisch für viele Menschenschicksale ist. Es ist allen Menschen gewidmet, die irgendwo im Nirgendwo leben." Michel Friedman "Die Angst ist mein Lebensgefährte" Ein Kind, voller Furcht, kommt nach Deutschland - ins Land der Mörder, die die Familien seiner Eltern ausgelöscht haben. Hier soll es Wurzeln schlagen, ein Leben aufbauen. Das Kind staatenloser Eltern tut, was es kann. Es will Kind sein. Es will träumen. Es will leben. Doch was es auch erlebt, sind Judenhass, Rassismus und Ausgrenzung - und eine traumatisierte Kleinfamilie, die es mit Angst und Fürsorge zu ersticken droht. Mit großem Gespür für Zwischentöne und einer kunstvoll verdichteten Sprache zeichnet Friedman das verstörende Bild der Adoleszenz in einer als fremd und gefährlich empfundenen Welt. Das berührende Kaleidoskop eines existenziellen Gefühls, das seziert werden muss, damit es die Seele nicht auffrisst. Ein mutiges Buch "Mit Fremd hat Michel Friedman ein überaus mutiges Buch geschrieben. Es ist so persönlich geworden, dass ich nur bewundern kann, wie tief er hier in seine eigene Geschichte - und die seiner Familie - blicken lässt. Und da gerade das Persönlichste in der Kunst oft von allgemeiner, gesellschaftlicher Bedeutung sein kann, bin ich mir sicher, dass viele Leser von Fremd sehr berührt sein werden." Oliver Reese, Intendant Berliner Ensemble Umfang: 160 S. ISBN: 978-3-8270-8053-0
Inhalt: Eine feministische Ikone für die Generation Instagram ? über 400.000 verkaufte Exemplare weltweit.Florence Given ist eine der international bekanntesten jungen Stimmen des Feminismus. Ihre charakteristischen Zeichnungen lieben über 600.000 Follower*innen auf Instagram. »Frauen schulden dir gar nichts« war ein großer Bestseller in UK. Die zweiundzwanzigjährige Florence Given ermutigt ihre Leser*innen, sich von gesellschaftlichen Erwartungen freizumachen. Ob es um »pretty privilege«, Selbstliebe, »Catcalling« oder Enthaarung geht, Florence Given öffnet uns die Augen darüber, wie stark das Frauenbild in unserer Gesellschaft noch immer von Oberflächlichkeit und Sexismus geprägt ist, und was das für Frauen an Einschränkungen zufolge hat. Sie geht dabei alle Themen an, die heute wichtig und kontrovers diskutiert werden: Rassismus, Sexismus, queere Identitäten, Body Positivity, Online-Dating und toxische Männlichkeit. Ein feministischer Ratgeber (nicht nur) für junge Frauen. Umfang: 288 S. ISBN: 978-3-462-30325-4
Inhalt: 18 starke Coming-outs, die Mut machen und die Vielfalt queeren Lebens zeigenMelina Sophie ? Dominik Djialeu ? Drangsal ? Ralf König ? Bambi Mercury ? Aquamarin ? David Lovric ? Jan Zimmermann ? Benjamin Patch ? Jolina Mennen ? Kevin Kühnert ? Matt Stoffers ? Marcus Urban ? Michael Michalsky ? Axel Ranisch ? Fabi Wndrlnd ? Katharina Oguntoye ? Nicolas PuschmannSchwuchtel, Homofürst, Popopirat ? das sind Beleidigungen, die auch Stars wie Beauty-Göttin Jolina Mennen, »Prince Charming« Nicolas Puschmann oder SPD-Vize Kevin Kühnert zu hören bekommen. Warum? Weil sie nicht heterosexuell sind. Die Prominenten, mit denen Sebastian Goddemeier gesprochen hat, sind bisexuell, lesbisch, schwul, transident. In diesem Buch erzählen sie, wie sie ihr Coming-out erlebt haben und wie sie trotz aller Widerstände gelernt haben, sich selbst zu akzeptieren und zu lieben. Coming-out ist ein Buch über Erfahrung, Kraft und Hoffnung und für alle, die ihr Coming-out noch vor oder vielleicht auch schon hinter sich haben. Umfang: 224 S. ISBN: 978-3-7453-1353-6
Inhalt: Durch Sprache diskriminiert und lange Zeit tabuisiert: schwule Fußballer. 2015 haben sie mit dem Coming-out des ehemaligen deutschen Nationalspielers Thomas Hitzlsperger eines ihrer ersten und prominentesten Gesichter erhalten. Jenseits von Scheinwerferlicht und Einzelfällen nimmt diese ethnografische Studie erstmalig den Alltag von schwulen* Fußballteams im Freizeit- und Amateurbereich in den Fokus. Die teilnehmende Beobachtung als Spieler-Trainer führte Stefan Heissenberger auf die Vorder- und Hinterbühnen dieses Unterfeldes des heteronormativen Fußballs.Die Ergebnisse zu Vereinspolitik, Geselligkeit, schwulen* Turnieren und Männlichkeiten sowie deren Einbettung in »den« Fußball setzen neue Impulse für die sozialwissenschaftliche und gesellschaftspolitische Auseinandersetzung mit der weltweit bedeutsamsten Sportart. Umfang: 382 S. ISBN: 978-3-8394-4292-0
Inhalt: Die schwule Welt vermisst ihre Feinde. Selbst der schwule Bürgermeister freut sich riesig, wenn der Papst nach Berlin kommt, und steht zur Begrüßung bereit. Was tun mit so viel Gleichberechtigung und Toleranz? Ist die einzige Vision, die die schwule Welt für die Zukunft hat, das Altenheim für Homosexuelle? Eine Art Selbstvergessenheit macht sich in der schwulen Welt hierzulande breit. Die eigene Geschichte wird von halbgaren Mythen zusammengehalten und droht uns in einer gesichtslosen Konsumgesellschaft abhanden zu kommen. Hat eine folkloristische Mischung aus Versatzstücken schwulen Lebens nicht längst echte Begegnungen ersetzt? Sind schwule Geschichte und ernsthafte Rituale nicht längst Teil der "Fakelore" einer unermüdlichen Eventkultur geworden? In Immer wieder samstags unterzieht Autor Rainer Hörmann die schwule Welt einer neuerlichen Betrachtung und hinterfragt ihre Rituale und Mechanismen. Umfang: 336 S. ISBN: 978-3-89656-522-8
Inhalt: »Wie kann eine Gesellschaft, die immer mehr von Ungleichheit und Wettbewerb bestimmt ist, dem individuellen Anspruch auf Lebenschancen noch gerecht werden? Und wie kann die breite Mittelschicht für ein solches Unterfangen gewonnen werden?« Die Mittelschicht? Das sind eigentlich (noch) die meisten von uns ? doch diese Gruppe steht immer stärker unter Druck. Sie schrumpft, ist mit wachsenden Ungleichheiten konfrontiert und erlebt eine Vermarktlichung vieler Lebensbereiche. Das Vertrauen in den kollektiven Aufstieg ist passé, die Statusangst wächst. Steffen Mau bündelt pointiert Befunde und Perspektiven zur Transformation der Mitte. Und er präsentiert eine Alternative zur Ungleichverteilung von Chancen und zur allgegenwärtigen Unsicherheit: den Lebenschancenkredit, ein Polster, das wir nutzen könnten, um uns weiterzubilden, soziale Risiken abzufedern oder Zeit für Pflege und Erziehung zu gewinnen. Umfang: 274 S. ISBN: 978-3-518-78040-4
Inhalt: Wahrhaftig und einfühlsam erkundet Deniz Ohde in ihrem gefeierten Debütroman die feinen Unterschiede in unserer Gesellschaft. Sie spürt den Sollbruchstellen im Leben ihrer Erzählerin nach, den Zuschreibungen und Erwartungen an sie als Arbeiterkind, der Kluft zwischen Bildungsversprechen und erfahrener Ungleichheit, der verinnerlichten Abwertung und dem Versuch, sich davon zu befreien. Industrieschnee markiert die Grenzen des Orts, eine feine Säure liegt in der Luft, und hinter der Werksbrücke rauschen die Fertigungshallen, wo der Vater tagein, tagaus Aluminiumbleche beizt. Hier ist die Erzählerin aufgewachsen, hierher kommt sie zurück, als ihre Kindheitsfreunde heiraten. Und während sie die alten Wege geht, erinnert sie sich: an den Vater und den erblindeten Großvater, die kaum sprachen, die keine Veränderungen wollten und nichts wegwerfen konnten, bis der Hausrat aus allen Schränken quoll. An die Mutter, deren Freiheitsdrang in der Enge einer westdeutschen Arbeiterwohnung erstickte, ehe sie in einem kurzen Aufbegehren die Koffer packte und die Tochter beim trinkenden Vater ließ. An den frühen Schulabbruch und die Anstrengung, im zweiten Anlauf Versäumtes nachzuholen, an die Scham und die Angst ? zuerst davor, nicht zu bestehen, dann davor, als Aufsteigerin auf ihren Platz zurückverwiesen zu werden. Umfang: 287 S. ISBN: 978-3-518-75349-1
Inhalt: LITERATUR. KANON. REVOLTE! ? DIE ZUKUNFT DES LESENS STEHT AUF FEMINISTISCHEN FÜSSENWie das Patriarchat über "wichtige" Literatur entscheidet, unsere Weltsicht prägt ? und warum wir jetzt etwas dagegen tun müssenBeginnen wir mit einer beliebten Unwahrheit: Jugendliche wollen nicht mehr lesen. Absoluter Quatsch, sagt Autorin Teresa Reichl. Vielmehr ist es so: Wir müssen endlich mit den verstaubten Kanon-Listen und den ewig gleichen Autoren (!) aufräumen. Tun wir das nicht, gefährden wir die Zukunft des Lesens. Denn: Wie kann es sein, dass nur eine Perspektive zum Klassiker taugt? Wie sollen wir uns für Bücher begeistern, wenn Geschichten wieder und wieder und wieder aus einer ähnlichen Sicht erzählt werden? Wenn nur bestimmte Autoren (weiß, männlich, heterosexuell ?) als große Literaten gefeiert werden? Am besten haben wir keine Meinung zu Klassikern, die von der allgemeinen abweicht, und falls doch, sind wir vielleicht einfach nicht "intelligent" genug oder wir haben diese "hohe Kunst" einfach nicht verstanden. Woher das alles kommt? Welcome to patriarchy! Ja, das Patriarchat hat überall Einfluss ? auch auf das, was und wie wir lesen. Es ist deshalb Zeit für den nächsten logischen feministischen Schritt: Die Literatur und ihre Geschichte werden umgeschrieben. Werden divers. Werden endlich korrigiert.Bam! Grundlagen, Alternativ-Kanon und geballtes Wissen: in verständlich und für alle!Eine neue Sicht auf Literatur ist möglich und notwendig. Das beweist Teresa Reichl, indem sie Basics zur Literaturgeschichte klärt, die bestehende Riege der Klassiker gründlich prüft und einen ausgewachsenen Alternativ-Kanon entwirft. Wofür? Um zu zeigen, dass es Bücher (ja, auch alte!) von Autor*innen gibt, von denen immer behauptet wird, sie hätten nichts geschrieben. Um endlich neue Stimmen erzählen zu lassen. Die Autorin macht deutlich, dass es eine Offenheit braucht, die neue Bücher im literarischen Kanon zulässt. Um Blickwinkel zugänglich zu machen, mit denen sich Jugendliche, aber auch Erwachsene identifizieren können. Das hier ist der Anfang einer Literaturrevolte. Wie sie aussehen könnte? Steht in diesem lehrreichen, wütenden und zugleich witzigen Buch. Umfang: 232 S. ISBN: 978-3-7099-3999-4
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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