Inhalt: In seinem neuen großen Roman erzählt Catalin Dorian Florescu die abenteuerliche Lebensgeschichte des Jacob Obertin aus dem schwäbischen Dorf Triebswetter im rumänischen Banat. Es ist eine Geschichte von Liebe und Freundschaft, Flucht und Verrat und darüber, wie die Fähigkeit eines Menschen zu lieben ihn über alles hinwegretten kann. Jacobs Geschichte - zeitlich zwischen dem Ende der 20er- und Anfang der 50er-Jahre angesiedelt - weitet sich zu einem Familienepos, in dem temporeich und in dichten, fantastischen Bildern das Schicksal der Obertins über 300 Jahre hinweg erzählt wird, beginnend mit dem 30jährigen Krieg in Lothringen. Ende des 18. Jahrhunderts hatten sich Jacobs Vorfahren, wie viele Tausende Anderer aus Lothringen ein besseres Leben suchend, auf den gefährlichen Weg ins Banat gemacht, um ihr Glück zu finden und eigenes Land zu besitzen. Jacob wird mit dem Kampf um Macht und Besitz konfrontiert, wird vom eigenen Vater verraten und verliert seine erste Liebe. Doch immer wieder gibt es Menschen, die ihm helfen, die Wechselfälle der Geschichte - Diktaturen und Deportationen - mit ihren grotesken und katastrophalen Folgen zu überleben und einen neuen Aufbruch zu wagen. In diesem zärtlichen und spannenden Buch bekommen wir auch ein atemberaubendes Konzentrat europäischer Geschichte geboten. Das Bild einer Welt, die nicht zur Ruhe gekommen ist. Systematik: SL Umfang: 402 S. Standort: Leben Flo ISBN: 978-3-406-61267-1
Inhalt: Jörg Fündling öffnet den Blick auf die großen Epen Homers und somit zugleich auf drei Zeitalter der griechischen Geschichte, die sich in "Ilias" und "Odyssee" gespiegelt finden. Im Kapitel über den "Großen Aufbruch" geht es um die archaische Zeit: wachsender Wohlstand, Übergewicht der Inselgriechen und Kleinasiens, Kolonisation, Vormacht und Bedrohtheit der Aristokratie, Dominanz der Städte und Geburt der Polis, Rückkehr der Schriftlichkeit und Anfang der Literatur prägen hier das Bild. "Auf den Schultern von Riesen" führt weiter zurück in die ?Dark Ages? als eine epigonale Zeit nach dem (rätselhaften) Ruin der mykenischen Hochkultur. Das Denken gerade dieser Epoche ist in die Dichttradition bis hin zu Homer übergegangen: die Unsicherheit persönlicher Herrschaft, die misstrauische Abschottung nach außen. Zugleich wird die endgültige Fixierung des kleinräumigen Denkens in der griechischen Geschichte beleuchtet, das in die europäische Gegenwart nachwirkt. "Die Zeit der Könige" erzählt, was Homer über die ?mykenische Kultur? sagt, der er den Namen gegeben hat. "Am Anfang aller Dinge" widmet sich zum guten Schluss der Wirkungsgeschichte Homers. Umfang: 160 S. Ill., Kt. ISBN: 978389678891797
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